Erfolgreiche Deutsche Meisterschaft 2024, nächstes Ziel EM 2024 in Sarajevo

Bei den Deutschen Einzelmeisterschaften der Frauen und Männer über 30 Jahren im Judo in Nürburg, haben die Judoka des FSV 1895 und ein USC-Kämpfer wieder sehr erfolgreich teilgenommen.
Über 400 Frauen und Männer aus 16 Bundesländern gingen in der Ringarena am Nürburgring an den Start.
Der Fermersleber Steffen Segler (M6 + 100 kg) ließ den anderen Startern in seiner Alters- und Gewichtsklasse nicht die geringste Chance und wurde verdient Deutscher Meister. Die drei Siege gegen seine Kontrahenten bestätigten seine Topform.
In Topform präsentierte sich auch Jörg Schenke (M6 bis 100kg). Er musste sich wegen eines taktischen Fehlers nur dem späteren Deutschen Meister Olaf Lange beugen und freute sich als Deutscher Vizemeister über die Silbermedaille.
Herbert Steinberg, Altersklasse M8 bis 90 kg, gelang es dieses Mal nicht, seine Trainingsform auf der Tatami unter Beweis zu stellen. Er unterlag in seinen Duellen, freute sich nichtsdestotrotz über die Bronzemedaille.
Jörg Herrmann (M7 bis 90 kg) zeigte beherzte Kämpfe gegen sehr starke Gegner. Das Ziel, eine Medaille zu erreichen, verfehlte er nur sehr knapp. Damit belegte Jörg einen respektablen 5. Platz.
Zum wiederholten Mal hat sich Bernd Sievers (M4 bis 73 kg) den Titel Deutscher Meister erkämpft. Mit gekonnten Aktionen und sehenswerten Techniken dominierte er das stark besetzte Teilnehmerfeld seiner Alters- und Gewichtsklasse, zu der auch Ralph Müller (M4 bis 73 kg) vom USC Magdeburg gehörte. Auch Ralph setzte sich konditionell und Technik stark gegen seine Widersacher durch und musste sich im Finale nur Bernd Sievers, beide sind ständige Trainingspartner, beugen. Die Freude über die Silbermedaille war groß.
Toni Semmler (M3 bis 90 kg) gelang es in diesem Jahr eindrucksvoll sein Potenzial auf der Matte auszuschöpfen. Nach sehenswerten Duellen gegen erfahrene, starke Gegner freute sich Toni über die hochverdiente Bronzemedaille. Seine Aktionen auf der Matte wurden auch von anderen Vereinen mit Interesse verfolgt. Deshalb startete Toni am folgenden Tag für das Mixed Team Brandenburg und gewann auch hier mit dem Team die Bronzemedaille.
Das Trainerteam Dr. Ingo Gottschalk, Andreas Piehl und Christian Döbberthin sind in diesem Jahr mehr als zufrieden. Gottschalk, er beobachtete das Geschehen im Urlaub via Livestream: „Wir haben unsere Athleten wieder auf den Punkt für diesen wichtigen Wettkampf vorbereitet und sie haben klasse Leistungen abgeliefert. Danken möchten wir unseren Unterstützern für Engagement.“ Im Vereinsmedaillenspiegel belegte der FSV Magdeburg von 219 Vereinen der 4. Platz.

Hochmotiviert bereiten sich einige Judoka nun auf die Europameisterschaften in Sarajevo vor. Wir werden berichten.

Auf dem Foto, v.l. Jörg Schenke, Ralph Müller (USC Magdeburg), Bernd Sievers, Mannschaftsleiterin Susi Rottig, Steffen Segler, Toni Semmler, Herbert Steinberg, Jörg Herrmann