Sportarten

Beim FSV 1895 werden in der Abteilung Budo, das ist der übergeordnete Begriff für die japanischen Kampfkünste,  folgenden Kampfsportarten angeboten und gelehrt:


Jigoro Kano

Professor Jigoro Kano

Judo – Der sanfte Weg

Judo ist eine japanische Kampfsportart, die als „sanfter Weg“ bezeichnet wird. Der Judo-Kämpfer, die Judo-Kämpferin heißen Judoka.
Professor Jigoro Kano ist der Begründer dieser Sportart.

Aus dem Jiu-Jitsu entwickelte er das Kodokan-Judo, das heißt, er eliminierte alle gefährlichen Techniken und systematisierte die effektivsten Techniken. Dabei klammerte er sämtliche kriegerischen und tödlich wirkenden Techniken wie Schläge, Tritte, Stiche sowie Hand- bzw. Fußgelenkhebel rigoros aus dem Trainingsprogramm aus. Trotzdem sind Würfe, Hebel, Würgen und Festhaltegriffe geblieben.

Kano legte ebenso großen Wert auf die Prinzipien, die das moderne Judo vermitteln soll:
• Bester Einsatz von Geist und Körper
• Gegenseitige Hilfe zum beiderseitigen Wohlergehen
• Siegen durch Nachgeben
1932 war die „Geburtsstunde“ des Judo in Deutschland bei der ersten Internationalen Sommerschule in Frankfurt/ Main.


Kinderjudo - ernst
Kinderjudo - spiel

Aikido

Aikido [aikidoː] (jap. 合気道 oder 合氣道) ist eine betont defensive moderne japanische Kampfkunst. Sie wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von Ueshiba Morihei als Synthese unterschiedlicher Budo-Disziplinen entwickelt, insbesondere aus dem Daito-Ryu Aiki-Jujutsu. Die Aikido-Praktizierenden bezeichnet man als Aikidōka.

Ziel des Aikidos ist es, einem Angriff dadurch zu begegnen, dass man die Angriffskraft leitet (Abwehr) und es dem Gegner unmöglich macht, seinen Angriff fortzuführen (Absicherung). Dies geschieht insbesondere durch Wurf- (nage waza) und Haltetechniken (osae waza oder katame waza). Der friedlichen geistigen Haltung des Aikido entsprechend geschieht dies ohne Absicht zum Gegenangriff, sondern vorwiegend durch die Einnahme einer günstigen Position und ständige Kontrolle des Kontakts mit dem Gegner. Zur Übung werden Angriffs- und Verteidigungsformen aus der Menge standardisierter Aikido-Techniken vorher ausgewählt und einer vorgegebenen Form folgend ausgeführt, mit zunehmendem Fortschritt der Ausbildung kommen auch die freieren Übungsformen Jiju-waza, Jiyu-waza und Randori vor.

Quelle: Wikipedia


Kenjutsu - Japanische Schwertkunst

Kenjutsu

Kenjutsu in Fermersleben beim FSV 1895 erfolgt in einer traditionellen Art, gelehrt von einem Meister, der die Kunst des Schwertkampfes durch einen Nachfahren einer Samurai-Familie vermittelt bekommen hat. Im Mittelpunkt stehen die Übungen mit dem Bokken und die erlernten Kumitachi sowie Katas. Bokken ist das außerhalb Japans verwendete Synonym für ein japanisches Holzschwert, das in unterschiedlichen japanischen Kampfkünsten verwendet wird.

Kenjutsu - Training

Selbstverteidigung

Zwischen modernem Wettkampf-Judo und moderner, realistischer Selbstverteidigung gibt es Berührungspunkte. Beide Bereiche haben das Lösen von Angriffssituationen zum Ziel, in denen eine andere Person unter Umständen alle ihr zur Verfügung stehenden Mittel einsetzt, um selbst zu gewinnen (Sport) oder um die Angriffshandlung durchzusetzen. In der Gruppe Selbstverteidigung des FSV werden die physischen und psychischen individuellen Voraussetzungen geschult sowie cleveres taktisches Verhalten und Auswählen der entsprechenden Verteidigungstechniken geleert. Der FSV biete hervorragende Voraussetzungen für das Training realistischer und effektiver Selbstverteidigung.

Kenjutsu - Training