18. Andreas-Boenisch-Gedenkturnier in Wittenberg

Ursprünglich war alles noch eine Nummer größer geplant. „Es gab Zusagen aus Frankreich, Russland und Spanien“, informierte Moderator Werner Roß die Teilnehmer des Turniers. „Einige durften nicht einreisen, andere scheuten die Quarantäne. Zuletzt haben die Österreicher abgesagt“, erzählt Olaf Rodewald, der gleichzeitig Cheforganisator war.
Susi, Toni und Jörg gingen bei der 18. Auflage des Turniers für den FSV 1895 Magdeburg an den Start. Susi und Toni errangen kampflos die Goldmedaille, suchten sich jedoch jeweils drei Freundschaftskämpfe: Zwei ihrer Duelle gewann Susi erwartungsgemäß souverän, in einem musste sie sich ganz knapp geschlagen geben.

Für Toni war es nach 18 Jahren Judopause der erste Wettkampf. In seinen drei Begegnungen machte er es den starken Gegnern richtig schwer. Am Ende unterlag er, zeigte aber zurecht ein zufriedenes Lächeln. Jörg und sein Gegner Bars – beide Ü 45, Gewichtklasse bis 100 kg – kennen sich seit Jahren und schenkten sich in ihrer Begegnung nichts. Kurz vor Ende der Kampfzeit setzte sich Jörg mit einer starken, gut vorbereiteten Kombination durch. Sein Gegner für den geplanten Freundschaftskampf zog leider zurück, es blieb sein einziger Kampf an diesem Tag.

Fotos: crazy horce